Gelbfieber
Gelbfieber ist in Afrika und Südamerika heimisch und wird durch Stechmücken die tag- und nachtaktiv sind übertragen.
Nach 3-6 Tagen kommt es zum Auftreten von hohem Fieber (39° bis 40°C), Kopfschmerzen sowie ausgeprägten Allgemeinsymptomen. Nach etwa einer Woche kann es nach initialer Besserung zum Auftreten von Herz-, Kreislauf-, Nieren- und Leberversagen kommen, was rasch zum Tode führen kann. Bei Personen, die nicht geimpft sind und noch nie mit dem Virus Kontakt hatten, kommt es häufig zu schweren Krankheitsverläufen. Bei Einheimischen die in Gelbfiebergebieten leben kommt hingegen oft zu einer milden Verlaufsform und einer vollständigen Genesung nach wenigen Tagen. Personen, die eine Gelbfiebererkrankung durchgemacht haben, sind lebenslang immun.
Die Therapie erfolgt rein symptomatisch, oftmals ist intensivmedizinische Betreuung notwendig. Die Krankheit ist mit eienr hohen Sterblichkeit verbunden.
Die Gelbfieberimpfung
Die beste Vorbeugungsmaßnahme besteht in der Impfung gegen Gelbfieber.
Das das Gelbfieber durch Stechmücken übertragen wird, ist auch ein konsequenter Moskitoschutz wichtig und reduziert das Risiko an Gelbfieber zu erkranken deutlich.
Einreisevorschriften beachten !
In viele Ländern konnte das Gelbfieber durch Impfprogramme zurückgedrängt werden. Um zu verhindern, dass Gelbfieber eingeschleppt wird verlangen manche Länder bei der Einreise eine Gelbfieberimpfung.
Nur die Impfung die in autorisierten Gelbfieberimpfstellen durchgeführt und in einem internationalen Impfausweis dokumentiert wurde wird im internationalen Reiseverkehr anerkannt. Wurde die Gelbfieberimpfung nicht in einer autorisierten Einrichtung durchgeführt, können Reisende an der Grenze abgewiesen werden. Das Tropeninstitut.Wien ist eine anerkannte Gelbfieberimpfstelle. Informieren Sie sich bei uns über die Einreisevorschriften in Ihrem Reiseland und lassen Sie die Impfung bei uns durchführen.
Es handelt sich um eine einmalige Impfung mit einem Lebendimpfstoff. Der Schutz liegt bei über 90% und hält laut neuester Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den meisten Fällen ein Leben lang an. Da es hier Ausnahmen gibt und manche Länder weiterhin regelmäßige Auffrischungen verlangen empfiehlt sich eine eingehende Aufklärung im Tropeninstitut.
Nebenwirkungen der Gelbfieber Impfung
Die Impfung ist exzellent verträglich und wurde bereits millionenfach angewendet. Bei einigen wenigen Geimpften kann es während der ersten Tage nach der Impfung zum Auftreten von Fieber und einer grippeähnlichen Symptomatik kommen.